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Romancescam
Romancescam wird auch Liebesbetrug genannt
Heiratsschwindler gehen mit der Zeit, und nutzen heute das Internet. Hierfür gibt es heute die Begriffe Romancescam, Lovescam und Liebesbetrug.
Der Begriff „Romance-Scamming“ und „Romancescam“ kommt aus dem Englischen, und bedeutet in etwa „Betrug mit Liebe“ oder kurz ausgedrückt „Liebesbetrug“. Der Liebesbetrüger – auch „Romance-Scammer“ genannt, arbeitet mit trickreicher Täuschung seiner Opfer. Er versucht, unter Vorspiegelung falscher Tatsachen und unter Nutzung falscher Identitäten, im Internet schnell an das Vermögen seiner Opfer heranzukommen.
Vorgehensweise der Romance-Scammer
Beim Romance Scamming erschleicht sich der moderne Heiratsschwindler das Vertrauen seiner Opfer über das Internet in Chatrooms und später auch über das Telefon und Videocalls mittels deep Fakes.
Der Scammer verschafft sich zunächst eine falsche Identität. Dieser Scheinidentität fügt der Heiratsschwindler gestohlene Fotos hinzu. Ein derartig gefälschtes Profil wird sodann in den sozialen Netzwerken im Internet, wie etwa Facebook, Chat-Portalen wie Lovoo oder Partnerbörsen und Datingportalen unter einem falschen Namen eingestellt.
Sehr beliebt sind bei den Scammern eine fake Identität als amerikanischer Soldat im Einsatz in Nahen Osten. Gerne spielen sie aber auch erfolgreiche Geschäftsleute, Ärzte oder Ingenieure auf Ölplattformen.
Hier sind Beispiel-Fotos, welche von Scammern missbraucht wurden:
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Um die Fotos herum erfindet der Scammer seinen Lebenslauf. Oftmals gibt er sich dabei als Witwer mit einem Kind aus oder er behauptet, seine Ehefrau hätte wegen seines Berufes die Scheidung eingereicht, und ihn mitsamt dem Kind sitzen lassen. Um seinen Lebenslauf zu untermauern und glaubhaft darzustellen, werden den Opfern auch gefälschte Dokumente, wie Ausweise der US-Army oder US-Reisepässe gezeigt:
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Dann beginnt eine perfide Jagd auf die nichts ahnenden Opfer. Sehr gerne werden hierbei Frauen mittleren und fortgeschrittenen Alters angeschrieben, welche sich auf echter Partnersuche befinden. Das Alter und das Aussehen sind dabei prinzipiell völlig egal. Massenhaft versendete Kontaktanfragen haben nur ein einziges Ziel: Eine nichts ahnende Frau soll sich auf einen Kontakt mit dem Betrüger einlassen, und die Falle schnappt zu.
Gelingt die Kontaktherstellung, wird nach und nach das Vertrauen der Frau erschlichen. Durch den fortwährenden Chat- oder Mailkontakt wird der Betrüger schnell zu einem festen Bestandteil des täglichen Lebens seines Opfers. Schon nach kurzer Zeit ist dieser Mann nicht mehr aus dem Leben der Frauen wegzudenken. Bald wird dann eine gemeinsame Zukunft in Aussicht gestellt und schon bald spricht er von ihr als „meine Frau“.
Der Betrüger schreibt dann die ganze Zeit über die große Liebe seines Lebens, und über eine gemeinsame Beziehung. Das macht er psychologisch so geschickt, dass die Frauen reihenweise in die Falle mit der Liebe gehen. Sie erkennen den sich anbahnenden Betrug leider nicht rechtzeitig, weil sie sich über das vorgebliche Interesse eines attraktiven Mannes freuen und bald auf Wolke 7 durchs Leben schweben. Sogar eine neue Familiengründung mit einem bereits vorhandenen Kind steht schließlich im Raum. Wird das Opfer von wohlmeinenden Freunden oder Familienmitgliedern gewarnt, und auf die Möglichkeit eines Betruges hingewiesen, werden alle derartigen Warnungen in den Wind geschlagen, da ja eine baldige Heirat geplant und vorbereitet wird. Das Opfer nimmt die Realität bald nur noch durch eine rosa getönte Brille wahr.
Sobald sich der Scammer der gefühlsmäßigen Abhängigkeit seines Opfers sicher ist, beginnt er nun mit der finanziellen Ausbeutung seines neuen Opfers.
Angeblich und ausweislich seines gefälschten Profils ist der Scammer entweder ein Geschäftsmann, selbstständiger Ingenieur, US-Soldat in gefährlicher Mission, Arzt im Entwicklungsland oder etwas Ähnliches. Im Zusammenhang mit seinen beruflichen Aktivitäten muss er oft auch ins Ausland reisen. In der Regel in den Mittleren Osten, nach Ghana, Nigeria oder Malaysia.
Dort kommt es dann zu unvorhergesehenen Problemen. Es passiert ein Unfall und er muss ins Krankenhaus, er wird beraubt, er hat Probleme mit dem Zoll und kommt ins Gefängnis, seine Kreditkarte und sein Geld sind ihm gestohlen worden und so weiter.
Heiratsschwindler täuschen gerne eine Notlage vor und damit beginnt der Vorschusskostenbetrug
In seiner vorgeblichen Notlage bittet der Schwindler jetzt um die kurzfristige finanzielle Unterstützung seiner neu gefundenen Partnerin. Sie solle ihm bitte kurz mal aushelfen; das Geld werde in Bälde zurückgezahlt, sobald er zum Opfer nach Deutschland kommt.
Nach der ersten Überweisung – fast immer per Western Union oder MoneyGram – folgen immer neue Geldforderungen aus den unterschiedlichsten Gründen. Das geht so lange weiter, bis das Opfer finanziell ausgeblutet ist.
Ist kein Bargeld mehr vorhanden und die Konten des Opfers leergeräumt, fordert der Romance-Scammer das Opfer auf, einen Kredit aufzunehmen. Auch das Anpumpen von Familienmitgliedern, Lebensversicherungen zu Geld zu machen, Auto und Haus zu verkaufen oder eine Hypothek aufzunehmen, sind gängige Vorschläge, die der Heiratsschwindler unterbreitet, um weitere Zahlungen zu erhalten. Das Opfer ahnt lange nicht, einem Betrüger aufgesessen zu sein. Kommen dem Opfer Zweifel, macht der Scammer sofort psychologischen Druck mit der Frage, ob Sie ihn in dieser misslichen Lage sitzen und seinem Schicksal überlassen will. Alles wird dann um die vorgebliche „Liebe“ festgemacht und um eine anscheinende Verpflichtung, einander niemals im Stich zu lassen und für einander einzustehen, komme da, was wolle. Die meisten Opfer bringen es dann nicht mehr fertig, sich aus dieser perfide eingefädelten Zwangslage wieder zu befreien und geben den Forderungen der Schwindler immer wieder nach.
Es wird so lange weitergemacht, bis tatsächlich gar kein Geld mehr da ist. Ist wirklich nichts mehr da, denken die Betrüger im nächsten Schritt darüber nach, das Opfer als „Mittelsperson“ für Geldtransfers, zwecks Geldwäsche, zu missbrauchen. Und eines ist leider immer völlig klar:
Natürlich kommt der Heiratsschwindler niemals nach Deutschland. Das ist schlechterdings auch gar nicht möglich, denn faktisch gibt es ihn ja überhaupt nicht im realen Leben. Alles spielt sich schließlich nur im Kopf der beteiligten Personen ab.
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Regel 1.) ist: beenden Sie diese Beziehung – ohne Wenn und Aber, und das MÖGLICHST SOFORT
Besser ist ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende, mit immer neuen Lügen und weiteren Verletzungen Ihrer Gefühle
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Zusammenfassung:
Romancescam Heiratsschwindler gehen mit der Zeit und nutzen heute das Internet. Hierfür gibt es den Begriff Romancescam